Nach der jüngsten Presseveröffentlichung zur neuen Nutzung des Marienhafer Bahnhofes sieht sich der CDU-Gemeindeverband Brookmerland in seiner Haltung zum Thema bestätigt
Nach einer Beteiligungsveranstaltung der Dorfregion Brookmerland wurden die ersten Ergebnisse Rund um das Thema der Nutzung des Bahnhofes Marienhafe bekannt. Dabei wurde deutlich, dass das Interesse der örtlichen Vereine eher gering ist. Viele Sprecher der Vereine sehen für sich keinen Raumbedarf, insbesondere nicht in dem Bahnhofsgebäude, das nach Plänen der Verwaltung genau für diese Zwecke umgebaut werden soll.
So machten die Vereine deutlich, dass sie bereits durch eigene Vereinsheime, Sporthallen oder sonstige Gebäude, die genutzt werden können, ihre Aktivitäten durchführen können und keinen weiteren Bedarf sehen.
Auch die Idee, dass ein Teil des Bahnhofgebäudes als Jugendtreff dienen könnte, wird von vielen eher kritisch gesehen. Zwar werde begrüßt, dass ein Angebot für die Jugend geschaffen werden soll, dabei sollte aber nicht der Bahnhof priorisiert werden, insbesondere mit Blick auf die Lage.
Bereits im November des letzten Jahres hatte der CDU-Gemeindeverband öffentlich den Verkauf des Bahnhofgebäudes gefordert. Auch damals hatten die Christdemokraten die Notwendigkeit, Räumlichkeiten für die Vereine anzubieten, angezweifelt. Natürlich müssen die Vereine und insbesondere ihre ehrenamtlichen Mitglieder bei ihrer Arbeit unterstützt werden, auch durch die Verfügbarkeit von Räumlichkeiten in der Samtgemeinde, so die CDU-Brookmerland. Eine Notwendigkeit, das Bahnhofsgebäude für einen Millionenbetrag zu sanieren und mit Folgekosten bei Unterhaltung und Personal, sehen die Christdemokraten dabei nicht.