Bahnhof Marienhafe bekommt in 2016 neue Haltepunkte
Die Samtgemeinde Brookmerland wird im Förderprogramm „Niedersachsen ist am Zug III“ berücksichtigt. Damit kann der Bahnhof saniert werden. Für die Verwaltung ist dies eine überaus gute Nachricht.
Marienhafe - Die Bahnsteige am Bahnhof in Marienhafe werden umgebaut. Dafür werden rund drei Millionen Euro investiert. Das Geld kommt aus dem Förderprogramm „Niedersachsen ist am Zug III“, das neben Marienhafe noch 44 weitere niedersächsische Kommunen berücksichtigt.
Für die Samtgemeinde Brookmerland ist dies eine mehr als gute Nachricht. Schon seit Langem wird dort über die Zukunft des alten Bahnhofs in Marienhafe diskutiert. Die Deutsche Bahn hatte im vergangenen Jahr sogar eine mögliche Verlegung der Station geprüft. Damals hatten sich der Gemeindeverband und der CDU-Bundestagsabgeordnete Heiko Schmelzle an das Unternehmen gewandt. Konkret ging es dabei um den schlecht beleuchteten und nicht richtig befestigten Bahnsteig 2, der für Beschwerden und mitunter auch für Unfälle gesorgt hatte. Derzeit müssen Fahrgäste in Marienhafe ein Gleis auf einem Übergang überqueren, um einen Zug auf der gegenüberliegenden Seite zu erreichen. Wie Bahn-Sprecher Egbert Meyer-Lovis auf Anfrage mitteilte, wird es in Marienhafe vermutlich eine Lösung mit einem so genannten Außen- oder Seitenbahnsteig geben, der nur von einer Seite begehbar sein wird. Dies werde aber noch geprüft.
„Das ist für uns natürlich eine tolle Geschichte“, sagte Samtgemeindebürgermeister Gerhard Ihmels am Montag. „Wir bemühen uns ja schon seit etlichen Jahren darum, die Haltestelle dort saniert zu bekommen.“ Dies sei in der Vergangenheit jedoch zum einen daran gescheitert, dass man in kein Förderprogramm aufgenommen wurde, da immer nur größere Bahnsteige berücksichtigt wurden. Zum anderen habe stets die Frage im Raum gestanden, ob neben einer Förderung noch genügend Geld für ein solches Vorhaben da sei.